Nature One 2012 – The Beginning

Nachdem ich langsam wieder ins Leben zurück gefunden habe sollte ich wohl mit der Dokumentation der Ereignisse des Nature One Wochenendes fortfahren. Ich möchte mich an dieser Stelle schon entschuldigen bei all denen die eine qualitativ hochwertige Objektive Berichterstattung ohne sinnfrei ausschweifende Rhetorik und grammatikalischer Korrektheit erwarten. Da mit Sicherheit einige Fehlen hier ein paar Satzzeichen zur freien Verwendung beim lesen: …………………..,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,;;;;;;;((()))!!??

Nun, pünktlich zur Nature hatte mich dieses Jahr eine Sommergrippe erwischt die am Mittwoch vormittag begann. Dies führte dazu das, als mein Fahrer CLF (anonymisiert :D) gegen Mitternacht verzweifelt einen Parkplatz in meiner Strasse suchte damit wir morgends früh loskommen ich in einem halb Delirium aus Bier und Grippe Medikamenten lag und mich an Folgen von Two and a half Men erfreute.

Um kurz nach 8 beluden wir den luxoriösen Kleinwagen den wir als Gefährt für das Wochenende auserkoren hatten.

Und so fuhren wir gemütlich richtung Pydna.

Doch halt! Irgendwas fehlte noch. Genau, wie üblich mussten wir noch den ein oder anderen Einkauf für Getränke und sonstige Gegenstände erledigen. Nach kurzen Stops beim Edeka in Nürnberg, Real in Mainz konnte man an den Schildern die uns zur Nature leiten sollten unschwer erkennen das wir uns Kastellaun nähern. Beinahe Wortlos war uns klar das wir noch beim Rewe in Kastellaun anhalten mussten, denn totes Tier hatten wir noch nicht besorgt.

Doch, Schock! Angekommen auf dem Parkplatz des Rewe den wir nun seit mitlerweile 7 Jahren kennen mussten wir feststellen (übrigends wie einige andere die verdutzt auf dem Platz standen) das dort mittlerweile ein „Möbelhaus“ oder sowas in der Art eingezogen war. Das war eine Veränderung die so nicht eingeplant war und führte uns beinahe in die Twilight Zone und die Diskussionen wanderten von „Boah sollten wir jetzt echt unser Grillfleisch beim Lidl oder Aldi einkaufen müssen?“ bis hin „Ich glaub ich hab eben ein Schild von einem Edeka gesehen“. Wie gut das der Rewe nur in einen neuen (um einiges größeren) Laden gezogen ist. So das wir nach einigen Anlaufschwierigkeiten doch noch an die gewohnte Qualität der Paprika Steaks kommen konnten.

Nun, bewaffnet mit allem was man für einen ersten Abend Camping so braucht (2 Kilo Steaks, Jägermeister, Rum, Bier, Energy Drink) ging es auf die berühmte letzte Meile. Erschreckend wie wenig Verkehr gegen halb 2 an einem Donnerstag Nachmittag auf dem Feldweg zum Camping Gelände los war, ich bin fast der Überzeugung, dass wir noch nie so früh dort waren kann dies aber nur mit Hilfe meiner Erinnerungen nicht 100% eindeutig belegen. Als wir auf unseren Platz auf Feld 6 ankamen sah es auch noch relativ leer aus.

Aber hilft ja nix, Zelt aufbauen und los gehts.

So standen, bzw. saßen wir nun da. 15:30, alles aufgebaut und die Nachbarn abgecheckt. Da es musiktechnisch noch etwas früh am Tag war, die meisten Zelte mussten noch aufbauen und es war sogar noch ruhiger als am Sonntag, blieben nur 2 Möglichkeiten.

1. Den Zeltplatz anzünden und zusehen wie die Menschen panisch umher rennen:

Oder aber 2. Den pyromanischen Instinkt dazu nutzen um ein Kilo totes Tier auf eine köstliche Themperatur zu bringen und zu verspeisen.

Die Diskussion über diese beiden Varianten verlief schneller als gedacht und fand zum größten Teil in meinem Kopf statt (Grippostadt, Gelomyrthol, Bier und Jägermeister Bull sind wohl eine verflucht gute Kombination wenn man ohnehin durch Krankheit geistig leicht daneben ist).

Also Flamme an

So vergingen einige Stunden mit Essen und Genuss der Atmosphäre.

Gegen Abend wollten wir dann mal das Mixery Opening erleben, irgendwie haben wir das bislang immer ein wenig verpasst aus diversesten Gründen… als wir dort ankamen war uns allerdings sehr schnell bewusst das es nicht schlimm ist dies zu verpassen. Grund: Miese DJs legen miesen Minimal Elektroschrott auf. Scheiße, da kann selbst ne Future Trance Compilation meinen Blutdruck eher steigen lassen. Also haben wir den Abend dann eher nicht dort verbracht. Eher waren wir beim USB und Criminal zu finden. Treibend, schnell und laut. Dazu lauter bekloppte Menschen um einen rum, Herz was willst du mehr?

Aber soviel zum Bericht vom Donnerstag abend. Ich bin gegen 3:00 ins Bett und war gottseidank fertig genug um die erste Nacht bei 180 BPM zu schlafen. In dem Sinne stay tuned.

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