Nature One 2014 – The Aftermath aka Sonntag aka Back to Boringland

Der Tag erwacht mit einem Moment der Besinnung. Ich werde in meinem Zelt wach (schonmal positiv!), alleine (neutral zu sehen :D), Körperlich irgendwie neben der Spur und dennoch vollkommen anwesend. Verglichen mit den letzten tagen ist es erstaunlich ruhig. Das liegt allerdings weniger daran das ich langsam taub werde sondern eher daran das dieses Jahr die Hipster und Neulinge die nur auf ein Festival gehen um sich in Kostümen und mit tollen Schildern selbst zu präsentieren anstelle simpel die Musik zu feiern und anderen ihren Spass zu lassen. Wie mir zugetragen wurde hat ebendiese Klientel seit Donnerstag bei den Securities herumgeweint bis diese entnervt einige Camps geschlossen und die Betreiber des Platzes verwiesen haben. Ein einmaliger Vorgang der gefährlich nahe an die Zertörung des einzigartigen Nature One Feelings grenzt und dessen Auswirkungen erst in einem jahr richtig greifbar werden.

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Nature One 2014 – Irgendwo zwischen Freitag und Sonntag

Fuck, leck mich am Arsch bin ich im Eimer. Der geneigte Leser möge mir bitte meine unflätige Ausdrucksweise verzeihen… aber an diesem „morgen“ nach 4 Stunden Schlaf möchte ich mich eigentlich zu einer Ganzkörper Transplantation anmelden. Wieder rächt sich das ich ohne Zivildienstleistenden (oder heißen die jetzt Bufdi? Sklave? Lenor?) unterwegs bin…

  • Wer holt mir eine Dose dieses widerlich süßen Havana Club Cola gesöffs oder ein Kilo totes Tier?
  • Wer geht rüber zu den Belgiern und überedet die auf WDR4 zu schalten?
  • Und viel wichtiger, wer trägt mich zum DIXI?

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Nature One 2014 – Der Freitag

9:20 Bämm, Sonne, Voll in die Fresse. Kaum zu glauben aber ich bin Hellwach, und das obwohl ich erst vor knapp 2-3 Stunden tot ins Bett/Schlafsack gefallen bin. Wieder einschlafen fehlanzeige, hier macht sich eine Kombination aus ziemlich heftiger Sonneneinstrahlung aufs Zelt und die langsam ihre Wirkung entfaltenden Guarana Caps in Verbindung mit leichter Unter-Jägermeisterung breit. Ich könnte Bäume ausreißen, das einzige was mich daran hindert ist a) die Tatsache das grade keine im Umkreis von 100 Metern vorhanden sind b) der Schmerz der meinen kompletten Körper, mit Ausnahme meines Kopfes, in Beschlag genommen hat … Anscheinend merke ich langsam doch den fortschreitenden Verschleiß. Also beschließe ich den Morgen mit meinem Kindle in der Sonne liegend zu verbringend getrost dem Motto meines persönlichen Vorbildes Homer J. Simpson „Alles, was weiter als 12 Schritte entfernt ist, ist es nicht wert hinzulaufen!… 12 Schritte!!!“ Weiterlesen

Nature One 2014 – Der Donnerstag

Die Vorfreude hat mich schon eine ganze Woche gepackt und nun ist es bald soweit. Donnerstag morgen 8:00 zeit langsam auf zu stehen und sich fertig zu machen. Wo ist nochmal mein Zelt, hab ich überhaupt noch Heringe und wo zum Geier ist eigentlich mein Vorrat an Hochsitzcola hin? Egal, alles zusammenpacken und den Krempel die 4 Stockwerke runter bringen da mein Fahrer sich für 9:00 angekündigt hat. Wie jedesmal wenn ich sachen Packe packe ich auch dieses Mal wieder viel zuviel, wann lerne ich endlich das 2 T-Shirts, 2 Hosen und 3 paar Unterhosen für so ein Camping Wochenende vollkommen ausreichend wären? Naja, man wird halt älter und da muss man halt auch mit miesem Wetter rechnen und vorsorglich noch Regenponchos, zusätzliche Schuhe, weitere Unterwäsche, Jacke usw. und sofort einplanen. Aber hey was solls, im Auto is schon irgendwie Platz. Weiterlesen

Nature One 2014 – Prolog

Oh ja, ich kann es fühlen … ohne auf den Kalender schauen zu müssen spüre ich das es wieder Zeit wird den Grill und ein, zwei paar Flaschen Jägermeister ins Auto zu packen und ab in die Pampas zu düsen. Es liegt Techno in der Luft der kompletten Republik, das lässt sich auch bei den vielen Open Air Veranstaltungen im sonst gar nicht Technoid-Affinen Frankenland erahnen.

Auch der diesjährige Sampler zur Nature ist bemerkenswert hörbar und fällt positiv auf. Was auch bemerkbar ist das Jerome anscheinend wirklich erfreut zu sein schien das das Motto der Nature dieses Jahr mit „The Golden Twenty“ vergleichsweise einfach zu realisieren lies. Und nach so tollen Mottos wie „Wake up in yellow“, „The flag keeps flying“ oder „YOU.ARE.STAR“ war beinahe zu erwarten das irgendwas wie „GO: Selfie #Coffee-Dixie“ oder „abstract♥starwatching“. (Ich warte immer noch auf die Frage die meinem Lächeln als Antwort vorraus gehen sollte…). Kein Bigroom Elektro und auch kein Scooter-ähnliches Geschreie, Danke dafür.

But now off, things still to come #hashtagmadness